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Was wir gegen Menschenhandel tun

Menschenhandel ist ein globales Problem: 20 bis 50 Millionen Menschen leben weltweit in der Sklaverei. Ein Thema, das unsere Co-Founderin Claudine schon seit langem bewegt und ein wesentlicher Grund war, weshalb Moya Kala entstand.

Ich habe Moya Kala mit der Vision gegründet, dass wir mehr als ein Fashion Brand sind. Luxury Well Being Fashion mit einem Mehrwert für Frauen. Es ist ein Privileg, dass ich in der Schweiz aufwachsen durfte. Ich möchte etwas an diese Frauen zurückgeben, welche weniger Perspektiven im Leben haben.

Am Anfang von Moya Kala stand die Idee, Frauen in Bulgarien eine Perspektive bieten zu können. Unsere Partnerproduktion in Varna befindet sich an einem Ort, der ein Hotspot für Opfer von Menschenhandel ist. Leider sind immer noch viele Frauen gezwungen, aus Armutsgründen riskante Jobangebote im Ausland anzunehmen, welche nicht selten in Zwangsprostitution enden. Die Frauen werden gezwungen, hohe Schulden abzubezahlen und die einzige Möglichkeit besteht darin, sich in Westeuropa zu prostituieren. Einmal in der Prostitution, ist der Weg raus sehr schwierig. Schon nur die Tatsache, dass es Lücken im Lebenslauf gibt, macht es für viele Frauen schwierig, eine andere Arbeitsstelle zu finden.

Eine erschütternde Erfahrung

Es ist schon über 10 Jahre her, dass ich in persönlich in Luzern auf dem Strassenstrich unterwegs war. Ich habe viele junge Frauen, Mädchen und Mütter kennengelernt, die unter Aufsicht eines Zuhälters bei uns in der Schweiz in der Prostitution tätig waren. Anfangs habe ich die Frauen in der Prostitution besucht, um mein Gewissen zu beruhigen, dass es nicht so schlimm ist. Menschenhandel existiert hier in Luzern nicht, das war meine Überzeugung. Doch leider hat mich der erste Besuch bereits schockiert und aufgerüttelt. Eine der ersten Erfahrungen möchte ich mit euch teilen:

Dieses junge Mädchen, mit ihren traurigen leeren Augen, stand da in der Dunkelheit. Sie sprach weder Deutsch noch Englisch und konnte sich nicht verständigen. Wir haben ihr ein Schoggistängeli und ein Brötchen gegeben, welches sie dankbar annahm. Wir gingen weiter zur nächsten Frau. Uns war es wichtig, den Frauen etwas Gutes zu tun und ins Gespräch zu kommen, falls sie das möchten. Ihnen Würde und Respekt entgegenzubringen. Als ich mich nochmals umdrehte, wurde mir erst bewusst, wie jung dieses Mädchen war, ich schätzte sie auf 13 oder 14 Jahre. Sie war so hungrig, dass sie das Schoggistängeli und das Brötchen bereits gegessen hatte. Sie war so mager und ihre Augen kreuzten meine, so leer und hoffnungslos. Ich ging zu ihr hin und brachte ihr nochmals das Gleiche. Sie nahm es dankbar und umarmte mich. Diese Umarmung zerbrach mich innerlich. Hier war ein junges Mädchen, allein und bereits auf dem Strich, um Männer zu befriedigen. Wer kennt schon ihre Geschichte? Das Handy klingelte und uns war bewusst, dass sie einen Zuhälter hatte, der sie beobachtete. Wir mussten sie gehen lassen und haben sie nie mehr gesehen.

70-80% der Betroffenen sind Frauen

Dieses Mädchen ist nur eines von vielen. 20 bis 50 Millionen Menschen leben weltweit in der Sklaverei. Diese breite Schätzung zeigt, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt und es sehr schwierig ist, genaue Zahlen zu geben. Ca. 70 bis 80 Prozent der Betroffenen sind jedoch Mädchen und Frauen.

In der Schweiz sind Opfer von Menschenhandel grösstenteils von diesen Formen betroffen:

  • Sexuelle Ausbeutung – Förderung der Prostitution
  • Ausbeutung gemäss der Loverboy-Methode
  • Ausbeutung der Arbeitskraft
  • Ausbeutung in der organisierten Bettelei
  • Zwangsheirat
Quellen: Atc212 / ILO / Glowbalact

In Luzern habe ich auch viele Mütter aus Bulgarien kennengelernt. Sie gehen alle drei Monate zurück in ihre Heimat, je nach Arbeitsbewilligung sogar nur einmal im Jahr. Die Kinder wachsen bei den Grosseltern oder Verwandten auf, ihre Mütter kennen sie grösstenteils kaum. Die Mütter machen diese Arbeit, damit ihre Kinder eine bessere Perspektive haben. Es berührte mich immer wieder zu hören, wie sie sich für ihre Kinder aufgeopfert haben.

Arbeitsplätze als Prävention

Für uns sind alle Frauen wertvoll und wir wünschen uns, dass wir mit unserem Fashion Label Frauen unterstützen und freisetzen können. Mit unserer Partnerproduktion in Bulgarien können wir Arbeitsplätze sichern, die einen fairen Lohn und eine familiäre Atmosphäre bieten. Die Frauen können mit ihren Familien in Bulgarien leben und werden nicht gezwungen, ihr Land aus Armut zu verlassen. Wir sehen es als Prävention, in die angestellten Frauen und ihre Töchter zu investieren und sie so vor Zwangsprostitution oder Ausbeutung jeglicher Art zu schützen. Durch den Kauf von unseren hochwertigen und nachhaltigen Produkten unterstützt du die Näherinnen, welche zusätzlich zum regulären Lohn 1% vom Umsatz erhalten.

Weshalb wir an den Frauenstreik gehen

Wir möchten vermehrt für unsere Werte einstehen und uns gegen jeglichen Missbrauch an Frauen stark machen. Aus diesem Grund gehen wir am 14. Juni 2024 an den Frauenstreik in Zürich. Wir setzen ein Zeichen mit Moya Kala. Gemeinsam mit Frauen, welche unser Anliegen teilen, geben wir denen eine Stimme, welche nicht gehört werden.

Du hast die Möglichkeit, uns dabei zu unterstützen, indem du teilnimmst oder unsere Anliegen an diesem Tag auf Social Media teilst. Zudem kannst du unser wunderbares T-Shirt kaufen, welches in Kollaboration mit Nina Egli entstanden ist. Die Hälfte der Einnahmen spenden wir an Frauenhäuser in der Schweiz, welche Opfer von Menschenhandel aufnehmen. Wir tragen diese T-Shirt mit dem Bewusstsein, dass es vielen Frauen nicht so gut geht wie uns und wir einen Unterschied machen können. Sei auch du Teil davon und unterstütze Moya Kala, dieses Statement in die Welt herauszutragen:
For Women. Against Abuse.

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